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   RG, 15.06.1906 - Rep. II. 514/05   

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https://dejure.org/1906,236
RG, 15.06.1906 - Rep. II. 514/05 (https://dejure.org/1906,236)
RG, Entscheidung vom 15.06.1906 - Rep. II. 514/05 (https://dejure.org/1906,236)
RG, Entscheidung vom 15. Juni 1906 - Rep. II. 514/05 (https://dejure.org/1906,236)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Staatsbibliothek Berlin

    Verstößt ein Vertrag, wodurch ein Wirt gegenüber einer Brauerei gegen Gewährung eines Darlehns zur Bierabnahme auf die Dauer von mindestens fünf Jahren sich verpflichtet, gegen die guten Sitten?

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Bierabnahmevertrag. Gute Sitten.

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • RGZ 63, 390
 
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Wird zitiert von ... (6)

  • BGH, 14.06.1972 - VIII ZR 14/71

    Nichtigkeit eines Getränkebezugsvertrages wegen Sittenwidrigkeit - Anforderungen

    Eine Sittenwidrigkeit i.S. des § 138 Abs. 1 BGB liegt vielmehr erst dann vor, wenn durch die Ausschließlichkeitsbindung die wirtschaftliche Bewegungsfreiheit und Selbständigkeit des Gastwirts in unvertretbarer Weise eingeengt und er dadurch in eine mit den Anschauungen des redlichen geschäftlichen Verkehrs nicht mehr zu vereinbarende Abhängigkeit zur Brauerei gerät (RGZ 63, 390; 152, 251; BGH Urteile vom 2. Oktober 1969 - KZR 10/68 = WM 1970, 99 und vom 9. April 1970 - KZR 7/69 = WM 1970, 1188; Senatsurteil vom 7. Oktober 1970 - VIII ZR 202/68 = WM 1970, 1402; Hefermehl bei Soergel/Siebert, 10. Aufl. § 138 Anm. 68; Staudinger/Coing, 11. Aufl. § 138 Anm. 18 ff).
  • BGH, 15.05.1961 - VIII ZR 124/60

    Rechtsmittel

    Entgegen der Auffassung der Revision hält sich das Berufungsgericht mit seinen Ausführungen im Rahmen der in der Rechtsprechung des Reichsgerichts entwickelten Grundsätze zur Frage der Sittenwidrigkeit von Darlehens- in Verbindung mit Bierabnahmeverträgen (RGZ 152, 251 ff unter Bezugnahme auf RGZ 63, 390, RG in JW 1935, 2553; JW 1935, 3217 und 1936, 569 = RG WarnRspr 1936 Nr. 15).

    Ob ein Vertrag den guten Sitten widerspricht, ist zwar eine Rechtsfrage, die als solche auf Grund der vom Berufungsgericht festgestellten oder unstreitigen Tatsachen der Nachprüfung des Revisionsgerichts unterliegt (RGZ 63, 390, 391; Urt. des erkennenden Senats vom 22. Dezember 1959).

  • BGH, 07.10.1970 - VIII ZR 202/68

    Verstoß eines langfristigen Bierbezugsvertrages gegen die guten Sitten -

    Eine Sittenwidrigkeit ist vielmehr nur in Ausnahmefällen und nur dann anzunehmen, wenn der Vertrag dazu führt, dem Gastwirt seine Selbständigkeit und Unabhängigkeit zu nehmen, wenn sich der Vertrag also als ein sogenannter Knebelungsvertrag darstellt (vgl. RGZ 63, 390; 152, 251; RG JW 1935, 2553; BGH MDR 1952, 222; LM § 138 BGB (Aa) Nr. 7 a und LM § 242 (Bc) Nr. 10; BGH in WM 1970 S. 99; vgl. auch Rspr der OLG = Köln VersR 1966, 643; Düsseldorf WuW 1967, 237; Hamburg MDR 1969, 757; Frankfurt am Main Urteil vom 26. Juni 1962, wiedergegeben in Brauwelt 1963 Nr. 53; Karlsruhe MDR 1968, 493).
  • BGH, 21.05.1975 - VIII ZR 215/72

    Gültigkeit eines Bierlieferungsvertrages - Vorliegen einer selbstschuldnerischen

    Es bedarf insoweit stets einer unter Berücksichtigung von Inhalt, Motiv und Zweck des jeweiligen Vertrages vorzunehmenden Abwägung der schutzwürdigen Interessen beider Parteien (RGZ 63, 390), die in erster Linie dem Tatrichter vorbehalten ist und im Revisionsrechtszug nur beschränkt nachgeprüft werden kann (RGZ 152, 251, 253).
  • BGH, 20.03.1953 - V ZR 123/51

    Rechtsmittel

    Diese Ausführungen entsprachen den in der Rechtsprechung des Reichsgerichts entwickelten Grundsätzen (vgl. RGZ 63, 390; 152, 251; JW 1935, 3217 u.a.) und lassen einen Rechtsirrtum nicht erkennen.
  • BGH, 11.07.1958 - I ZR 190/57

    Rechtsmittel

    Daß gekoppelte Darlehns-, Bierbezugs- und Sicherungsübereignungsverträge zwischen Brauereien und Gastwirten in der hier vorliegenden Art nicht grundsätzlich, sondern nur unter besonderen Umständen als sog. Knebelungsverträge gegen die guten Sitten verstoßen und daher nach § 138 BGB nichtig sind, ist in mehreren Urteilen des Reichsgerichts (vgl. JW 1906, 419 Nr. 3; RGZ 63, 390; RGZ 152, 251) anerkannt und in mehreren Urteilen des Bundesgerichtshofs (vgl. V ZR 123/51 vom 20. März 1953 - L-M BGB § 247 Nr. 1 - I ZR 24/51 vom 23. November 1951 - insoweit in NJW 1952, 344 Nr. 6 und L-M Art. V MRVO (BZ) 78 Nr. 2 nicht, in JZ 1952, 366 und MDR 1952; 222 nur teilweise abgedruckt - I ZR 2/55 von 16. Oktober 1956 - in L-M UWG § 1 Nr. 40 nur teilweise abgedruckt -) bestätigt worden.
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